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Du willst etwas wagen? Du willst, dass es gut kommt? Du willst, dass es weh tun? Letzteres wohl eher nicht. Wie’s am Besten kommt, hat sich Herbert im Engadin während dem Swiss Epic angesehen und sich an den Pros ein Beispiel genommen: Zweierlei Professionals, diejenigen die wissen, wie man sich weh tut und diejenigen die wissen, wie’s gut kommt.
Wer sich am ersten Swiss Epic Graubünden umsah, der sah zweierlei Gesichter: Glückliche und Schmerzverzerrte. Manchmal sind die Glücklichen diejenigen mit den Schmerzen und manchmal sind diejenigen mit den verzerrten Gesichtern die Glücklichen. Herbert hat nachgeforscht, was es denn ist, was schmerzt und was es denn ist, was glücklich macht.
Tipp 1: Auf der Strecke bleiben
Das Swiss Epic warb zu Recht damit, dass die Strecken in Graubünden besonders episch sind. Nun ist es das Wesen eines Rennens, insbesondere eines epischen, dass es weh tut, wenn man von der Strecke abkommt. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: das schnelle und plötzliche Weh und das lange, sich hinziehende Weh: Beim schnellen Weh liegt man neben dem Bike am Boden. Das passiert oft dann, wenn man in der Wettkampfhektik unterwegs ist. Beim langsamen Weh ist man von der Strecke abgekommen, weil man eine Abzweigung verpasst hat und muss alles wieder zurückfahren bis dahin, wo’s passiert ist. Das tut auch weh und das passiert dann, wenn das Rennen schlecht organisiert ist (was man vom Swiss Epic 2019 definitiv nicht behaupten kann). Und es passiert dann, wenn man nicht an einer organisierten Veranstaltung ist und keine oder schlechte Karten und keine GPS-Tracks hat. Also zwei Optionen: Am Rennen teilnehmen oder sich gute Streckeninfos und die Tracks aufs Gerät verschaffen.
Tipp 2: Im Bett bleiben
Nun gibt es schmerzverzerrte und besonders dreckige Gesichter. Die Athleten hatten beim Start des Swiss Epic 2019 ein ziemlich dreckiges, ja für die episch schönen Bündner Berge fast episch gemeines Startwetter erwischt. Nun hat man als zahlender Rennteilnehmer keine Wahl, nicht nur weil man viel bezahlt hat, sondern auch weil man der Marschtabelle zu folgen hat. Dabei könnte man wählen, wenn man nicht an einem Rennen teilnimmt. Und da hätte man es in Graubünden eigentlich auch episch komfortabel haben können: Im Engadin, zum Beispiel, weiss Herbert ein gutes Bike-Hotel an der Strecke, das weder dem Portemonnaie weh tut, noch dem Gewissen: Wer weiss, dass er sich ein paar Minuten länger leisten darf, sich mit Genuss in einem bikerfreundlichen Frühstücksraum verpflegen darf und dass sein geliebtes Mountainbike gleichzeitig gut aufgehoben im Bike-Keller warten kann, der gehört zu den Glücklichen.
Tipp 3: Kein Stress
Der ambitionierte Wettkämpfer weiss dank täglichem Training, der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er haben, der Wettkämpfer, und soll er haben, der Vogel, man hat ja selbst komfortabel gefrühstückt. Also macht man sich glücklich und zufrieden los, ab auf die Strecke aber im eigenen Tempo. Eben so, dass man die früh gesättigten Vögel fröhlich zwitschern hören kann und keinen heftig pochenden Puls in den Ohren hat. Und da hört Herbert nicht auf die Rennprofis, für die alles organisiert ist, sondern lieber auf diejenigen Pros hinter den Kulissen, die alles organisieren. Auch das tut er am Beispiel des Bike-Hotels. Wer im besagten Hotel absteigt, lässt sich von den professionellen Bike-Gastgebern erklären, wo man aktuell wie gut fahren kann, lässt sich sein Bidon gleich neben der Réception auffüllen und lässt sich ganz einfach komfortabel und gemütlich willkommen heissen.
Tipp 4: Abkürzen
Zugegeben, wer sich so viel Komfort herausnimmt, der kommt nicht voran. Egal, sagt sich Herbert, und fährt im eigenen Tempo weiter. Herbert ist kein Betrüger, sein Doping ist das Frühstücksbuffet im Bike-Hotel und sein Vorteil ist, dass er das Swiss Epic erst fährt, wenn es schon vorbei ist. Das kann er gut, denn es gibt neben dem Swiss Epic Rennen auch das buchbare «Swiss Epic Route»-Package, da ist alles mindestens ebenso komfortabel dabei, das bequeme Hotel, der Gepäcktransport und die Trailbooks mit den GPS-Tracks dazu. So kann man mit einem glücklichen Grinsen schmerzfrei auf Postauto, Rhätische Bahn oder Bergbahn umsteigen und danach das nächste, epische Trailfeuerwerk bergab geniessen. Wer etwas wagen will, fährt ein bisschen weiter auf der Originalstrecke des Swiss Epic, aber jederzeit wissend, dass man sich nicht wehtun muss.
Die Pros im Bike-Hotel
Schliesslich Ehre, wem Ehre gebührt, den Pros im Wettkampf und den Pros im Bike-Hotel. In der All In One Hotel Inn Lodge arbeiten echte Mountainbike-Professionals. Ein junges, dynamisches Team hat viel Erfahrung mit den Mountainbike-Gästen. Hier sind viele Gruppen, Paare und Bike-Familien unterwegs, es gibt Mehrbettzimmer und bequeme Studios mit Küche. Bistro, Lounge und Bar in den weiteren Räumen kann man ebenso geniessen, wie die Bike-Infrastruktur. Wer Wetterpech hat, der braucht nicht unglücklich zu sein, auch im Regen kann man’s geniessen, wenn man weiss, dass das Bike und die Kleider am Abend wieder sauber und trocken werden. Wer am nächsten Tag kein Rennen fährt, kann auch das Nightlife in St. Moritz ausnutzen. Und schliesslich, wer länger bleiben will oder mehrmals in die INN LODGE zurückkehren will: Ab zwei Übernachtungen sind im Sommer alle Bergbahnen (Personen- und Biketransport) im Oberengadin inklusive. Das Glück ist so einfach zu haben. Es tut gar nicht weh, wenn man weiss wo und wie!
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