Die sechste und letzte Etappe des Andalucia-Bike-Race wird wie erwartet zum Krimi. Die immer stärker werdenden Tanja Zakelj und Claudia Galicia rücken den Wheeler-Ladies immer näher. Letztere waren in den letzten Tagen oft vom Pech verfolgt und können sich auf der Schlussetappe keine Fehler mehr leisten. Doch auch auf dieser schlägt der Defektteufel bei Landtwing und Süss zu. Ihre schärfsten Konkurrentinnen Zakelj und Galicia bleiben ebenfalls nicht problemfrei und können deswegen kaum Zeit auf das Schweizer Führungsduo gut machen.

Den Etappensieg angeln sich die Belgierinnen Githa Michiels und Alice Pirard, welche in der Gesamtwertung Rang drei belegen. Zakelj/Galicia und Landtwing/Süss beenden die letzte Etappe auf den Rängen fünf und sechs.

Ein Etappensieg für die Leader
Dem führenden Duo Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE) ist es bisher nicht gelungen ein Etappensieg einzufahren. Auf der letzten Etappe ändert sich jedoch dieser Umstand. Aus einer Viererspitze heraus finishen die Topeak-Ergon-Fahrer am besten und gewinnen die Etappe mit knapp 20 Sekunden Vorsprung auf die Portugiesen Tiago Oliveira und David Serralhiero, die auch im Gesamtklassement Rang zwei belegen.

Für Mathias Flückiger und Nicola Rohrbach verläuft die letzte Etappe nicht wie gewünscht. Statt um die vorderen Plätze mitzukämpfen. Ein Satteldefekt und ein Plattfuss wirft die beiden zurück – jedoch nicht aus dem Rennen. Denn die aktuell drittplatzierten Pedro Romero und Luis Leao Pinto haben ebenfalls einen Defekt zu beklagen. Die beiden Schweizer kommen zwar vor dem spanisch-portugiesischen Team ins Ziel, ihr kleiner Vorsprung reicht jedoch nicht aus, um Romero und Leao Pinto vom dritten Gesamtrang zu stossen.

Über die ganze Woche hervorragend schlagen sich Matthias Stirnemann und Marc Stutzmann. Nachdem sie sich im Gesamtklassement Tag für Tag nach vorne gearbeitet haben, krönen sie ihr Rennen mit dem dritten Rang auf der Schlussetappe. In der Gesamtwertung bleiben die beiden auf Rang fünf.
 

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