Tornantissima | Ride MTB

Tornantissima

Die Tornantissima ist unterdessen eine der bekanntesten Abfahrten Norditaliens. Der Name ist Programm: Ein Kurvenfeuerwerk führt wenig unterhalb des Monte Varadega auf unzähligen Serpentinen ins Tal.


Beschreibung

Der Superlativ «Tornantissima» macht seinem Namen bei dieser Tour alle Ehre. Von Grosio startend fährt man bis kurz nach der Autobahnunterführung, wo man rechts in die Asphaltstrasse einbiegt. Der Aufstieg zum Passo del Mortirolo schlängelt sich fast endlos durch die Westflanke des Monte Varadega. Schöne Aussichten hinunter nach Grosio und Grosotto entschädigen für die Strapazen. Auf der Passhöhe angelangt gehts links der Asphaltstrasse folgend weiter hinein ins Valle di Varadega. Zuhinterst im Tal biegt man links in die grobe Schotterstrasse ein und fährt hoch bis zur Krete, wo einem der erste Singletrail erwartet. Dieser führt hoch bis auf 2500 Meter über Meer. Jetzt gehts runter, aber richtig! Und schon bald ist klar, wieso der name dieser Tour mit Superlativ endet. Zuerst sehr technisch und schwierig zu fahren, führt der Trail hinein in den Wald. Endlose Serpentinen und steil abfallendes Gelände bringen Scheibenbremsen sowie Unterarme zum glühen. Dem Fahrer und seinem Bike wird alles abverlangt, und wohl nicht wenige werden eine kleine Verschnaufpause einlegen müssen. Denn von 2500 auf 800 Meter über Meer hinunter fährt man nicht alle Tage.

Hinweis: Im unteren Teil exakt der vorgeschlagenen Route folgen. Die ausgeschilderte Version führt am Schluss über ein rucklige Römerpiste obschon wenig oberhalb in einen alten Singletrail eingebogen werden könnte.

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Distanz

18 km

Höhenmeter

685 m

Tiefenmeter

1900 m

Tiefster Punkt

654 M.ü.M.

Höchster Punkt

2492 M.ü.M.

Tage

1 Tag

Startort

Grosio

Zielort

Grosio

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1249

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Dank dem Shuttle Service von Giordano (http://www.tiranotaxi.it) konnten wir auf den Passo Mortirolo problemlos die Tour starten. Giordano, du bist der beste Beweis für erstklassigen, pünktlichen, humorvollen Shuttleservice in Italien!
Bis zum Trailhead sind es immer noch 600hm. Lose Steine auf steilen Rampen. Nicht gerade mein Ding. Die Aussicht auf das Veltlin, überragend. Die Abfahrt wiederum ganz mein Ding. Die ersten paar hundert Höhenmeter über losen Schotter, verblockte Stellen, steil, ausgesetzt, technisch, Spitzkehren - das volle Programm! Hier musst du richtig arbeiten und den Kopf bei der Sache und die Augen auf dem Trail haben. Obschon die Natur, die Aussicht dich ablenken wollen.
Nach dem ersten Drittel kommt der Biker Himmel. Schmale Trails, Waldboden, Wurzeln, Steine, Spitzkehren - die unterschiedlichen Sektionen wechseln sich in sekundenschnelle ab und verleiten einen zu einem "Juuuchzer". Aber Vorsicht! Der Trail verleitet dazu in nicht ernst zu nehmen. Zack liegst du am Boden bzw Abhang weil du mit dem Lenker an einem Baum angehängt hast. Autsch!
Nach unendlichen Switchbacks brennen Hände und Arme und der letzte viertel liegt vor uns. Wo ist der Trail? Liebes Ride Team. Diese gpx Datei stimmt definitiv nicht! Bei Höhe 1364 geht einfach eine grade Linie runter. Über ein Bachtobel, 10m hohe Mauern. Und gerade hier findet man in der Beschreibung "Im unteren Teil exakt der vorgeschlagenen Route folgen". Das ist wohl ein Witz oder? Wer das befolgt, kann anschliessend im Spital besucht werden oder hat einen Speedflyer auf dem Rücken.
Liebes Ride Team. Ich weiss, ihr ändert nicht gerne gpx Daten und habt eure guten Gründe dazu. Hier ist es jedoch schlichtweg fahrlässig nichts zu tun und in keiner Weise nachvollziehbar wenn nicht nachgebessert wird.

Sind die Tour gestern gefahren. Es lohnt sich mit dem Shuttle zum Pass zu fahren (sehr zuverlässig und professionell http://www.tiranotaxi.it) - und zwar möglichst früh: Die Hitze drückt auch auf dieser Höhe enorm. Die restlichen 600hm muss man sich regelrecht erkämpfen: Die meisten haben über die Hälfte der Strecke geschoben, ich konnte knapp alles hochdrücken, aber sehr Kräftezehrend und anstrengend.
Dafür ist der Ausblick grandios! Es lohnt sich!
Der Erste Teil der Abfahrt ist auf losem Schotter und losem Geröll (was nicht jedermanns Sache ist) mit viel Kurven ohne wirklich schwere Stellen (was für den ganzen Trail gilt) .
Der Mittelteil durch die Wälder ist das absolute Highlight der Tour: Immer flowig und mit vielen Spitzkehren!
Die GPX-Daten auf Ride haben im unteren Teil einen Aussetzer und sind nicht vollständig (Grade Linie). Wir haben einen Weg runter gesucht und gefunden, aber ist nicht zu empfehlen. Wahrscheinlich ist es besser dem Mountainbike Wegweiser nach links zu folgen, statt den direkten Weg nach unten zu suchen!

Helikopter :) MTB Italy bietet 1x im Jahr einen Trip an. Dekadent, ich weiss, aber trotzdem geil...

Gibt es einen Shuttle/ Bahn / Bus sonst muss die Höhendifferenz hoch und runter gleich sein?

Wie kommt man auf den Pass?