Cimone di Crasulina
Beschreibung
Der Ausgangspunkt der Tour ist Cercivento, in der Nähe von Paluzza in den Karnischen Alpen. Von hier aus führt eine Militärstraße aus dem Zweiten Weltkrieg, Teil des Verteidigungssystems des Vallo Alpino, stetig bergauf bis zum Monte Zoufplan und den Sendemastanlagen. Die Aussicht vom Gipfel ist beeindruckend, aber im Sommer kann es aufgrund der Südauffahrt sehr heiß und wasserarm sein. Die Auffahrt, die gefühlt eine halbe Ewigkeit bergauf geht, ist konstant und größtenteils auf Schotter zu bewältigen. Vom Monte Zoufplan, vorbei am Zoufplan-See oder Laghetti Zoufplan, gelangt man schließlich zum Ende der Schotterstraße. Hier lassen sich einige Militärbauten aus dem Ersten Weltkrieg entdecken. Optional kann auch der Gipfel Cimone di Crasulina erklommen werden, der mit einem atemberaubenden Bergpanorama belohnt.
Der Downhill verläuft dann zwischen den Schwierigkeitsgraden S2 und S3, vom Gipfel quer über den gesamten Bergkamm bis zur Casera Valsecca. Die Querung selbst ist an einigen Stellen etwas ausgesetzt und abgetragen, während andere Stellen gut befahrbar sind. Danach geht es vorbei am Monte Runch, bis man unterhalb der Casera Glaretz wieder auf eine Asphaltstraße des Vallo Alpino trifft. Der vorherige Downhill verläuft teilweise auf gepflasterten Mulattiera-Wegen. Im weiteren Verlauf gibt es einen kurzen Zwischenanstieg bis auf knapp 1700 Meter über Meer, bevor der letzte große Downhill der Tour beginnt. Die Abfahrtsstrecke wird hier signifikant anspruchsvoller und bewegt sich auf Level S2 und S3 hinunter bei der Troi dal Gjat. Es handelt sich um eine teilweise recht anspruchsvolle Abfahrt mit knapp 800 Höhenmetern. In Ravascletto geht es dann unterhalb des Monte Zoncolan, bekannt von der italienischen Rundfahrt Giro d'Italia, über Zovello zurück nach Cercivento.
Insgesamt handelt es sich um eine sehr interessante, historische und abwechslungsreiche Tour, die jedoch gut geplant werden sollte, da besonders in den Sommermonaten Gewitter auftreten können oder hohe Temperaturen an den Südhängen herrschen. Im Frühjahr ist bei der Querung vom 154er und 152er Sentiero Vorsicht geboten, da sich hier Schneefelder teilweise noch massiv halten können.
Details zur Tour
33 km
1580 m
1580 m
586 M.ü.M.
2044 M.ü.M.
Cercivento
Cercivento
3194
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli
Weitere Informationen
keine Möglichkeiten entlang der Strecke