Schweizer Doppelsieg: Keller und Frei holen Gold und Silber! | Ride MTB

Schweizer Doppelsieg: Keller und Frei holen Gold und Silber!

Alessandra Keller ist im Rennen der U23-Frauen eine Klasse für sich. Anfänglich mit Sina Frei als Spitzenduo unterwegs, setzt sich Keller bald ab und holt sich mit deutlichem Abstand den Weltmeistertitel. Hinter Frei überrascht die Italienerin Marika Tovo auf Rang drei. Nicole wird Neunte.

Die beiden Schweizerinnen sind favorisiert und sie drücken dem Rennen sofort ihren Stempel auf. Als sie die Britin Evie Richards nach zwei Kilometern an der Spitze ablösen, entsteht sofort eine Lücke und es wird der Titelkampf wird zum Innerschweizer Duell. Doch bereits in der dritten Runde hat die gemeinsame Flucht ein Ende. Alessandra Keller zieht auf und davon und binnen einer Runde fährt sie eine Minute Vorsprung heraus, während Sina Frei gegenüber den beiden Verfolgerinnen Marike Tovo und Ronja Eibl (De) etwas Zeit verliert.
 
Keller feiert einen souveränen Sieg, den ersten in der U23-Kategorie, nachdem sie in den vergangenen Jahren auch Pech gehabt hat. «Es gibt kaum Worte um das Gefühl zu beschreiben. Letztes Jahr hatte ich Pech, ich habe heute hart gekämpft und Sina war stark. Es ist das Beste was vor dem Heimpublikum passieren konnte», sagt Keller zu ihrem Erfolg und spricht von den hohen Erwartungen, die es in der Schweiz gegeben habe. «Für mich erfüllt sich ein Traum, es ist unglaublich. Als ich vorne war, habe ich einfach Vollgas gegeben», so Keller.

Sina Frei spricht davon, dass sie den kurz gestrauchelt wäre, dann den Rhythmus verloren habe. «Ich habe kurz etwas Bauchschmerzen bekommen, aber dann ging es wieder und ich bin stolz auf die Silbermedaille. Wir hatten sicherlich viel Druck. Sicherlich ist man ein bisschen enttäuscht, aber es ist nicht so, dass ich völlig enttäuscht bin», kommentiert Frei nach zwei Goldenen 2016 und 2017 ihre Silbermedaille.
 
Nicole Koller hat den «wie gewohnt» schlechten Start, arbeitet sich dann aber bis in die Gruppe um Rang fünf nach vorne. Doch dann muss sie sich übergeben. «Dadurch habe ich den Rhythmus verloren», bekennt Koller und als man sie in der vorletzten Runde in einer Wurzelpassage einmal absteigen muss, setzen Krämpfe ein.
«Ich habe alles gegeben und das Heimpublikum war super», kann sie im Ziel lachen, das sie als Neunte mit 5:21 Minuten auf Teamkollegin Alessandra Keller erreicht.
 
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